|
Auto
/ Fähre |
Flugzeug |
Bahn |
Bus |
Mit Auto und Fähre:
Direktfähren nach
Irland verkehren nur von Le Havre, Cherbourg und Roscoff aus. Man muß
also zuerst ganz Frankreich durchqueren, um dann anschließend noch einmal
ca. 20 Stunden auf der Fähre zu verbringen. Die preiswerteste Anreisemöglichkeit
ist der Weg via England. Der Zeitaufwand für diese Art der Anreise ist
aber beträchtlich. Nachdem man England mit einer Fähre erreicht hat, sind
es noch einmal ca. 500 Kilometer auf britischen Straßen, ehe man endgültig
nach Irland übersetzen kann. je nach Startpunkt der Reise und Reisedauer
sollte man sich seine Anreiseroute ganz individuell zusammenstellen. Wer
sein Auto in Irland nicht benützen will, dem bietet sich die preiswertere
Alternative, bis zu einem der Fährhäfen mit dem Auto zu fahren, um anschließend
nur mit dem Fahrrad überzusetzen. Ein nützlicher Ratgeber ist die Broschüre
"Autofähren Großbritannien und lrland", die die Irische Fremdenverkehrszentrale
kostenlos zuschickt.
Top |
Mit dem Flugzeug:
Gerade für den Reisenden,
der relativ wenig Zeit zur Verfügung hat, ist dies die beste und oftmals
günstigste Möglichkeit, nach Irland zu kommen. Von allen größeren Flughäfen
im deutschsprachigen Raum gibt es Linien und Charterflüge nach Dublin
und zum Shannon Airport an der irischen Westküste nahe Limerick. Die Preise
variieren je nach Veranstalter und Reisezeit stark. Bei genauer Planung
kann man sicher einiges Geld sparen. Interessant sind die günstigen Kombinationsangebote
in Verbindung mit einer Flugreise nach Irland. Recht preiswert kann man
mit Hilfe dieser Sonder , Kombi oder IT Flüge Übernachtungen und vieles
mehr zusätzlich buchen. Im Normalfall ist der Radtransport auf allen Linienund
Charterflügen im Rahmen der Freigepäcksgrenze von 20 Kilogramm möglich.
Nur wenige Chartergesellschaften verlangen für den Radtransport eine gesonderte
Gebühr von ca. 25 €. Wird die Gewichtsgrenze nicht allzusehr ausgereizt,
werden von den Fluggesellschaften meist keine Zusatzkosten für das Übergepäck
berechnet. Um die Freigepäcksgrenze nicht zu weit zu überschreiten, sollte
man deshalb schwerere Gegenstände, wie Bücher und Fotoausrüstung, im Handgepäck
transportieren, das nur selten mitgewogen wird. Grundsätzlich sollte man
vor der Flugbuchung immer beim Reiseveranstalter oder der Fluggesellschaft
wegen des Radtransportes nachfragen und am Abflugtag möglichst früh am
Abfertigungsschalter sein, da nur eine begrenzte Anzahl von Rädern verladen
werden kann. Bei Aer Lingus ist für den Hinflug eine Reservierung für
das Fahrrad möglich. Für den Transport im Flugzeug sollten der Lenker
in Längsrichtung gedreht sein, aus den Reifen etwas Luft abgelassen werden
und die Pedale abgeschraubt sein (nicht, wie häufig empfohlen, die Pedale
nach innen schrauben, da es dadurch leicht zu Beschädigungen kommt).
Top |
Mit der Eisenbahn:
Für Reisende mit ausgeprägtem
Umweltbewustsein ist die Anreise mit der Bahn natürlich immer eine Überlegung
wert. Leider hat sich dieses Bewußtsein noch nicht in den Führungsetagen
der Bahngesellschaften herumgesprochen, und so muß man Reisenden mit kleinem
Geldbeutel und wenig Zeit von dieser Anreisemöglichkeit eher abraten.
Zum einen muß man ca. eineinhalb Tage Reisezeit in Kauf nehmen und zum
anderen muß man im Normalfall sogar mehr dafür bezahlen, als eine Flugreise
nach Irland kostet. Ein Kapitel für sich ist der komplizierte Fahrradtransport
in der Eisenbahn. Es gibt nur selten durchgehende Fahrradkarten, und selbst
damit kann man nicht sicher sein, daß das Rad nicht einfach an der Grenze
vom Bahnpersonal ausgeladen wird. Im Normalfall muß man sein Fahrrad im
grenzüberschreitenden Verkehr aus dem Gepäckwagen holen, eine neue Fahrradkarte
lösen und dann auf den Anschlußzug warten. Bedeutend einfacher ist es,
das Rad als Reisegepäck nach England (am günstigsten nach London) vorauszuschicken.
Man sollte dabei aber beachten, daß diese Art des Radtransportes mindestens
eine Woche in Anspruch nimmt und häufig Transportschäden auftreten. Die
anschließende Weiterfahrt in England bis zum Fährhafen sollte dann genau
geplant sein, denn gerade die schnellen Fernzüge bieten nur wenige Transportplätze
für Räder. Zudem müssen die vielen Ausschlußzeiten, in denen grundsätzlich
kein Radtransport möglich ist, beachtet werden.
Top |
Deutlich billiger
ist die Anreise mit dem Bus.
Von deutschen Großstädten
aus wird immer zuerst London angesteuert. Dort muß man in die Busse umsteigen,
die nach Irland weiterfahren. Einen Zeitbedarf von eineinhalb Tagen für
eine Richtung sollte man einplanen. Vorteil der Busse ist es, daß von
London aus auch Direktbusse in einige größere Städte an der irischen Westküste
starten. Allerdings ist in den Bussen grundsätzlich kein Fahrradtransport
möglich.
Top |
|