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Riesige Bettenburgen wird
man in Irland vergeblich suchen. Für Übernachtungsmöglichkeiten in Häusern aller
Kategorien ist dennoch ausreichend gesorgt. Wer es sich leisten kann, dem steht
eine große Auswahl an Hotels und Pensionen zur Verfügung, die alle beim Irischen
Fremdenverkehrsamt registriert sind. Die Palette reicht vom luxuriösen Schloßhotel
bis zu einfachen, kleinen Familienbetrieben.
Bed
& Breakfast |
Jugendherbergen |
Camping |
Eßkultur |
B&B
Die klassischste Art zu übernachten
bieten die einfachen Bed and Breakfast Häuser. Der Obernachtungspreis
beinhaltet ein stattliches Frühstück. Sie liegen im Preisniveau deutlich
unter den Hotels und bieten bessere Kontaktmöglichkeiten zu den Einheimischen.
Auch in entlegenen Gebieten muß man nicht lange suchen, um eine Privatunterkunft
zu finden, die am ausgehängten B&B Schild leicht zu erkennen ist. Da kaum
die Hälfte der B&B Häuser bei der irischen Fremdenverkehrsorganisation
"Bord Failte" registriert ist, sind Vorausbuchungen nur selten möglich.
Beginnt man seine Suche nicht erst am späten Abend, wird man im Normalfall
immer ein freies Zimmer in einem der vielen B&B's finden. Zu erkennen
sind die von Bord Failte überprüften Häuser an einem Schild mit der Aufschrift
"Approved" und zwei stilisierten Kleeblättern.
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Jugendherbergen
Wer es noch einfacher und
billiger haben will, dem steht ein gut ausgebautes Netz an Jugendherbergen,
sogenannten Hostels, zur Verfügung, bei denen es keine Altersbeschränkungen
gibt. Neben den offiziellen An Oige Hostels, die dem internationalen Jugendherbergsverband
angeschlossen sind, gibt es eine große Anzahl privater Jugendherbergen,
die meist zu den beiden Organisationen IHO (Independent Hostel Owners)
und Budget gehören. Die Stimmung in den Privatunterkünften ist meist besser,
da die Regiementierungen der offiziellen Jugendherbergen entfallen. Ein
Jugendherbergsausweis ist nur für die An Oige Hostels nötig. Ausgestattet
sind die Hostels mit einer Küche, in der neben dem Herd auch Töpfe, Pfannen
und Geschirr bereitstehen.
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Camping
Die Preise der irischen Campingplätze
liegen meist über denen der Jugendherbergen, allerdings verbringt man
dafür die Nacht nicht in einem Gemeinschaftsschlafsaal. Viele Jugendherbergen
bieten für wenig Geld einen Platz neben dem Haus zum Campen an. Man kann
dann die sanitären Einrichtungen mitbenutzen. Wildes Campen ist in Irland
grundsätzlich erlaubt. In abgeschiedenen Gegenden kann man sein Zelt ohne
schlechtes Gewissen in freier Natur aufschlagen. Hat man sich eine Wiese
als Standplatz ausgesucht, sollte man aber auf jeden Fall den Besitzer
um seine Erlaubnis bitten. Daß man den Übernachtungsplatz so verläßt,
wie man ihn vorgefunden hat, sollte eine Selbstverständlichkeit sein.
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Eßkultur
Essen ist in Irland eine teure
Angelegenheit. Eine typisch irische Eßkultur konnte sich bei der Not der
vergangenen Jahrhunderte kaum entwickeln. In den letzten Jahren haben
sich vor allem Restaurants mit französischer Küche etabliert. Relativ
preiswert sind die lokale, in denen Touristenmenüs angeboten werden. Als
Alternative kann man in manchen B&B Häusern zum Abendessen kräftige Hausmannskost
bekommen. Gerade wenn man mit dem eigenen Zelt unterwegs ist, lohnt sich
ein Kocher zur Selbstversorgung auf jeden Fall. Will man Land und Leute
kennenlernen, gehören Pubbesuche in jedes Urlaubsprogramm. Bei einem Bier
oder Whiskey kann man am besten Kontakte zu den Einheimischen knüpfen.
Zusätzlich wird in vielen Pubs die Stimmung durch lrishFolk Bands gehoben.
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